Klopfakupressur
(auch bekannt unter der Bezeichnung EFT: (E)motional (F)reedom (T)echniques)
Die Klopfakupressur ist eine Methode der Energetischen Psychologie und wird auch als psychologisch energetische Version der Akupunktur bezeichnet. Schon vor 5000 Jahren entwickelten Menschen in China Kenntnisse über ein komplexes System von Energiekreisläufen im menschlichen Körper, dem Meridiansystem, das von unsichtbarer „Urkraft“ oder „Lebensenergie“, dem CHI durchströmt wird.
Fliesst das CHI ungestört im System, befindet sich der Mensch in gesundem Gleichgewicht. Liegt eine Störung im Fluss der Lebensenergie vor, kommt es zu einer Disharmonie, die zu Erkrankungen führt.
Akupunktur und Akupressur sind bekannte Heilmethoden, die auf dieses uralte Wissen zurückgehen.
Während die westliche Wissenschaft diesem alten Heilsystem und dieser „Bioenergie“ wenig Beachtung schenkte, gab es dennoch Vorreiter, die zu einer Veränderung im Bereich des westlichen Heilwesens beitrugen. Zu nennen sind: Dr. George Goodheart mit seinen Beiträgen zur „angewandten Kinesiologie“, wie auch Dr. John Diamond mit seiner „behavioristischen Kinesiologie“, der einen energetisch orientierten Ansatz hinzufügte und dabei emotionalen Themen bestimmt Meridiane zuordnete.
Begründer von EFT ist Gary Craig der TFT – Trought Field Therapy (Gedankenfeld- therapie) von Dr. Roger Callahan weiterentwickelte. TFT basiert auf Erkenntnissen und Erfahrungen der klinischen Psychologie, der Akupunktur und der angewandten Kinesiologie.
Bei der Klopfakupressur wird davon ausgegangen, dass bei jedem negativen Gefühl die Ursache in einer Unterbrechung des Energieflusses im Körper liegt. Die Erfahrungen mit der Klopfakupressur zeigen, dass negative Emotionen, schmerzliche Erinnerungen und die Gedanken an diese Traumen im Körper Energieblockaden auslösen, die sich als negative Gefühle wie Angst, Schmerz oder Fehlfunktionen manifestieren können.
Durch das sanfte Beklopfen bestimmter Meridianpunkte werden die vorhandenen Energieblockaden und die dadurch ausgelösten Störungen aufgelöst, und die Energie kann wieder frei fliessen (Klopfakupressur – körperlicher Bereich).
Gleichzeitig werden Affirmationssätze gesprochen und damit wird auch die mentale Seite einbezogen.
Es ist eine sanfte Möglichkeit, um rasch und dauerhaft zu mentaler Freiheit zu gelangen.
Anwendungsgebiete der Klopfakupressur:
Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Der Energiefluss wird wieder hergestellt und Energieblockaden gelöst, die zu Beschwerden führen. Unter anderem kann man die Klopfakupressur sehr gut bei nachfolgenden Symptomen anwenden:
- Stress
- • Angst und Panik
- • Trauerarbeit
- • Traumen und schmerzhafte Erinnerungen
- • Lernblockaden und Prüfungsangst
- • Schuldgefühle
- • Zwänge und unverarbeitete Erlebnisse
- • Alltagsärger
- • körperliche Erkrankungen und Schmerzen als begleitende Massnahme
- • Schlafstörungen
- • Raucherentwöhnung
Nach einem Vorgespräch und dem Herausfinden der entsprechenden Glaubenssätze oder der belastenden Emotionen, welche uns daran hindern, dass wir uns glücklich, wohl, sicher, geborgen, selbstbewusst, vertrauensvoll fühlen können, wird anhand einer Skala von 1-10 die Höhe des Stressempfindens geklärt.
Durch das Klopfen verschiedener Meridianpunkte hat man ein hocheffizientes Werkzeug für die Behandlung der negativen Emotionen, schmerzlichen Erinnerungen, Ängsten oder generell Blockaden an der Hand. Unterstützt durch das Sprechen themenbezogener Sätze erfolgt in den meisten Fällen sehr rasch eine Stressablösung.
Sicherlich ist es möglich, Klopfakupressur als Selbsthilfe anzuwenden.
Sie ersetzt jedoch niemals die therapeutische Arbeit mit einer ausgebildeten Klopfakupressur-Therapeutin.
Die eigenen Blockaden lassen sich meist nicht alleine erkennen und Probleme sind oft schlecht selbst zu behandeln.
Buchtipps (Werbung):
• Erich Keller: EFT Körperliche und emotionale Blockaden auflösen
• David Feinstein/Donna Eden/Gary Graig:
Klopf die Sorgen weg! Emotionale Befreiung durch EFT und Energetische Psychologie
• Fred P. Gallo: Handbuch der Energetischen Psychologie
Ich behandle nicht: Alkohol- und Drogenabusus, sowie schwere Ess-Störungen, da dies Themen für Fachpsycholog*innen darstellen.