Der Erfolg im Leben hat das Gesicht der Mutter

Erfolg im Leben

 

Um im Leben Erfolg zu haben, ist es wichtig, die eigene Mutter annehmen zu können. Die Mutter (mater) steht für das Materielle und Wirtschaftliche. Auch hat die Beziehung zur Mutter eine grosse Auswirkung auf die Qualität in Partnerschaften.

Oft kann die Mutter nicht angenommen werden, weil es in der frühen Kindheit zu traumatischen Erlebnissen kam. Diese können für Aussenstehende ganz „einfach“ sein, für ein Kleinkind haben sie jedoch Folgen bis ins Erwachsenenalter und darüber hinaus.

iStock-624698226.jpg

Eine unterbrochene Hinbewegung zur Mutter

Die früh erlebte unterbrochene Hinbewegung zur Mutter hat weittragende Folgen für das spätere Leben und für den Erfolg auf allen Ebenen (z.B. Partnerschaft, Beruf etc.).

Der Annahme der Mutter steht oft eine frühkindliche (Alter: 0- ca. 10 jährig) Erfahrung entgegen.

Beispiele hierfür können u.a. sein:

  • Das Kind wird eine Zeit lang weggegeben, weil die Mutter krank wurde
  • oder die Mutter war für eine Zeit lang weg, weil sie in ein Krankenhaus musste.
  • Das Kind selber war krank und musste in ein Krankenhaus, die Mutter konnte es nicht besuchen.
  • Die Mutter bekommt ein Geschwisterchen und muss dazu in die Klinik. Dem Kind wird nicht mitgeteilt, wo die Mutter ist und wann sie wieder nach Haus kommt.
  • Ein Kind wird eingeschult und empfindet dies als extreme Trennung oder z.B. ein Aufenthalt in einem Internat.

Diese Erlebnisse können traumatisch sein, denn ein Kleinkind erlebt nur den Verlust der Mutter und kann nicht von sich aus verstehen, dass dies nichts Endgültiges bedeutet.

Diese Erfahrung hat für das Kind eine tiefgreifende Veränderung im späteren Verhalten zur Folge. Was passiert?

Das „verlassene“ Kind entwickelt  in der Regel einen Schutzwall um sich im Sinne von „ich brauch meine Mutter nicht“ oder „ich komm ganz gut allein zurecht“ zu schützen. Die Fähigkeit, die Mutter wieder voll und ganz anzunehmen, wird unterbrochen und blockiert. Hinter diesem Schutzwall liegt jedoch der ganze Schmerz, die Angst und oft auch ein ganz tiefes Verlassenheitsgefühl. Der Schmerz der Trennung und die Hilflosigkeit ohne die Mutter und die Verzweiflung, nicht bei ihr sein zu können, führt zu einer inneren oft unbewussten Entscheidung: „Ich gebe sie auf“ oder „ich bleibe lieber allein und auf Abstand zu ihr“, „ich wende mich von ihr ab“.

Einfluss auf das spätere Leben

Was passiert im späteren erwachsenen Leben?

Die Zellen* haben dieses Erlebnis nicht gelöscht, ganz im Gegenteil. Sie werden sich später erinnern. Wenn nun solche Kinder auf jemanden zugehen möchten, z.B. auf einen Partner oder eine Partnerin, erinnert sich ihr Körper an das Trauma in der Kinderzeit. Sie können sich nicht wirklich öffnen für den Partner oder die Partnerin. Sie warten, dass der/die Andere auf sie zugeht. Wirkliche Nähe halten sie nur schwer aus. Es kommt immer wieder zu Zurückweisungen.

Dieser Blockade ist man sich nicht bewusst und man kann sich nur schwer oder gar nicht erklären, weshalb man so handelt. Und so passiert es diesen Menschen ganz oft, dass sie immer wieder ihre Partnerschaft beenden, eine neue beginnen und das Spiel beginnt von vorne.

Ähnlich kann es ihnen auch mit den eigenen Kindern ergehen. Sie halten die innige Nähe, die von den Kindern gewünscht wird, nicht aus.

Spürbar bleibt auch im Erwachsenenleben, die Distanz zur Mutter oder sogar ein Groll ihr gegenüber, es gilt, diese fehlende Hinbewegung wieder herzustellen, die Distanz aufzulösen. Das ist nicht immer einfach, denn zunächst müssen wir das Trauma als solches erkennen und aus der Schuldzuweisung herausfinden.

Beruflicher Erfolg

Jeder Erfolg im Leben hat das Gesicht der Mutter!

Auch für den beruflichen Erfolg steht unsere Mutter bzw. unsere Beziehung zu ihr und das Annehmen von ihr. Hat das Kind ein Trauma mit der Mutter durchlebt, dann geschieht es ganz oft, dass der berufliche Erfolg ausbleibt, die Arbeitsstellen oft gewechselt werden oder man mit den Kollegen Probleme hat.

Es wird darauf gewartet, dass der berufliche Erfolg auf einen zugeht, statt dass man selbst aktiv würde.

Auflösen des Traumas

Wie wird ein solches Trauma gelöst und was wäre hier die Lösung?

Das Trauma wird da gelöst, wo es begonnen hat.

In einer systemischen Familienaufstellung geht man gefühlt dahin zurück, wo alles begann. Zum ersten Mal, vielleicht sogar seit Jahrzehnten, kommt man wieder mit seinen Gefühlen von damals in Verbindung.

Man geht zurück in die Situation als Kind, spürt sich und die Mutter und holt die damals nicht stattgefundene und unterbrochene Hinbewegung zur Mutter innerlich nach.  Es ist ein sanftes Zugehen auf die Mutter, in sehr kleinen und behutsamen Schritten. Für Viele ein unglaublich schwerer Schritt.

So ist es möglich, einen uralten und oft auch sehr schmerzhaften Konflikt zu lösen und die Mutter anzunehmen, so wie sie ist, mit unserer ganzen Liebe. Diese Bewegung ist ein sehr befreiender Schritt.


*Dass die Zellen sich erinnern, kann man tatsächlich auch nach vielen Jahren noch in einem sogenannten Immunstatus sichtbar machen. Es kommt zu einer doppelten Blockade im Bereich der T4-/T8- und den T8z- / T8s-Lymphozyten. Oft sehen wir in der Praxis zunächst die Blockade und bei Nachfragen erinnert sich die Patientin, der Patient an eine unterbrochene Hinbewegung zur Mutter.

Den Immunstus machen wir sehr oft im Zusammenhang mit autoimmunen und chronischen Erkrankungen in der Praxis. https://serafin.ch/naturheilpraxis/diagnostik-d/


(c) Susanne E. Heitz